Individuell gestaltete Bewerbungsclips unterstützen jugendliche Geflüchtete beim Start in den Beruf.
Ziele des Projekts
Das Projekt wirkt auf drei Ebenen:
- Als Bewerbungsqualifizierung, die durch die Anwesenheit der Kamera effizient und nachhaltig wirkt,
- als medienpädagogisches Projekt, in dem insbesondere die Videoproduktion und die Konstruktion medialer Wirklichkeit erlebt und erfahren werden,
- als Produkt (individueller Bewerbungsclip), das der Bewerbung beigelegt werden kann.
Close Up
- Individuell gestaltete Videobewerbungsclips unterstützen jugendliche Geflüchtete beim Start in den Beruf.
- Bisher gab es zwei Pilotworkshops, an denen zwei Klassen mit jugendlichen Geflüchteten teilnahmen.
- Das Projekt verbindet kreativ Bewerbungstraining und den Erwerb von Sprach-, Sozial- und Medienkompetenz.
- Jugendliche Geflüchtete spielen mit Unterstützung von Theater- und Medienpädagogen eine Bewerbung und Berufsfindung in Deutschland durch. Die dabei produzierten Bewerbungsvideos sollen ihnen den Weg auf den deutschen Arbeitsmarkt erleichtern.
- Mit theaterpädagogischen Übungen, bei der Vorbereitung des Films und vor der Kamera wird das Selbstbewusstsein der Jugendlichen gestärkt.
- Sie lernen, welche persönlichen und sozialen Aspekte bei der Bewerbung um eine Lehrstelle in Deutschland wichtig sind und agieren gemeinsam als Gruppe.
- Aufgrund der sprachlichen Einschränkungen, aber auch der individuellen Bedürfnisse, etwa durch Traumata, werden die Schülerinnen und Schüler individuell gefördert und können einen Clip erstellen, der sie authentisch und überzeugend vorstellt.
- So können sie sich auf ganz neue Art einem potenziellen Arbeitgeber präsentieren und beispielsweise zeigen, welche Fähigkeiten sie bereits haben.
Projektdetails
Institution: Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg
Webseite: lkjbw.de/medienprojekte/standby
Ansprechpartner*in: Maren Scharpf
Download Steckbrief: Von Standby auf Aktiv – Bewerbungstraining mit Geflüchteten