Ziele des Projekts:
Das Projekt verfolgt, neben der Erhöhung der Medienkompetenz, zwei Hauptziele. Zum einen beschäftigen sich die Jugendlichen mit den Problemen des Zusammenlebens der unterschiedlichen Gruppen. Die im Film mündende Auseinandersetzung mit eigenen Vorurteilen gegenüber anderen Bevölkerungsgruppen, sowie eigenen Wünschen für die Zukunft, zeigt auf, dass Stereotype selbsterfüllende Annahmen sein können.
Zum anderen erhalten die Jugendlichen Gelegenheit, sich der historischen Komponente des Themas bewusst zu werden. Durch die Gegenüberstellung von Fluchterfahrungen heute mit denen der Großelterngeneration, wird deutlich, dass Flucht, der Umgang mit Flüchtlingen und deren Erleben immer wieder ähnlichen Mustern folgen.
Close Up
- Das Projekt setzt sich künstlerisch und filmisch mit den Themen Angst, Flucht und Ausgrenzung auseinander.
- Dazu haben die Teilnehmer*innen einen Dokumentarfilm produziert (17 Minuten), in denen sie selbst und Menschen aus ihrem alltäglichem Umfeld zu Wort kommen.
- Durch die Projektarbeit wurde sowohl das politische Bewusstsein als auch das eigene Selbstwertgefühl der Teilnehmenden gestärkt.
- Das Projekt kombiniert Medienpädagogik mit kultureller Bildung und politischer Teilhabe.
- Sie setzen sich mit den eigenen Lebensgeschichten und den Geschichten der Interviewpartner*innen auseinander und lernen ihre vorgefertigten Meinungen, sowie Statements in sozialen Netzwerken, etc. kritisch zu hinterfragen.
- Im Projektverlauf und durch die zunehmende Eigenverantwortlichkeit der Jugendlichen, bauten diese ihre Selbstständigkeit, Team- sowie Kompromiss- und Kritikfähigkeit aus.
- Aktiv und kreativ beteiligt waren Jugendliche mit und ohne eigene Fluchterfahrung.
Institution: Medienwerkstatt Identity Films e.V.
Webseite: www.facebook.com/medienwerkstatt.identityfilms/…
Kooperationen: VHS Vorpommern Rügen, Jurte der Kulturen e.V., Grüne Jugend Stralsund
Ansprechpartner: Stefan Koeck