Kino Asyl

Zuschauer*innen sitzen vor einer Bühne. Auf der Bühne hängt ein Banner mit "Kino Asyl". Eine Person hält eine Rede an einem Rednerpult auf der Bühne.

Junge Geflüchtete gestalten ein Filmfestival mit Filmen aus ihren Herkunftsländern. Sie sind intensiv aktiv in alle Prozesse der Organisation und Öffentlichkeitsarbeit einbezogen.

  • Institution: JFF – Institut für Medienpädagogik
  • Webseite: www.kinoasyl.de
  • Ansprechpartnerin: Mareike Schemmerling
  • Kooperationen: Refugio München, Filmstadt München, Münchner Stadtbibliothek, Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, Münchner Kammerspiele
  • Material des Projektes

Ziele des Projektes:

  • Es soll Einblicke in andere Teile der Welt ermöglichen – und zwar aus der Perspektive derjenigen, die erst vor kurzem nach Deutschland gekommen sind.
  • Als Modell bundesweit anderen Städten und Kommunen zur Verfügung stehen, weitere Projekte inspirieren.
  • Eine Plattform bieten für Diskussionen und Austausch auf Augenhöhe mit Geflüchteten.
  • Individuelle Einblicke geben in Herkunftsländer, Fluchtursachen und persönliche Erfahrungen.

Projektbeschreibung:

KINO ASYL ist ein Festival mit Filmen aus den Herkunftsländern in München lebender geflüchteter junger Menschen. Es wird von jungen Geflüchteten, die aktuell in München und Umland leben (Kurator*innen), mit Unterstützung von Fachleuten selbst gestaltet. Das Projekt ist so konzipiert, dass die Kurator*innen auf allen Ebenen aktiv eingebunden sind. Dies wird im Rahmen von Workshops und Fortbildungsmaßnahmen gewährleistet. KINO ASYL findet mit einer Vorbereitungsphase von sechs Monaten statt.

Alle Jugendlichen die sich auf die Ausschreibung melden, werden für das erste Treffen eingeladen. Anschließend beginnen die Kurator*innen mit der Filmauswahl und der Programmgestaltung. Hierfür treffen sie sich zweiwöchentlich mit der Gesamtgruppe. Danach starten mehrere ein- bis mehrtägige Workshops zu den Themen Social Media, Website, Trailer, Printmaterial (Programmheft, Plakat, Flyer) sowie Rahmenprogramm und Moderation. Die Kurator*innen können interessengeleitet an diesen teilnehmen und sich so selbstbestimmt einbringen und Neues lernen.

Während des Festivals gestalten die Jugendlichen die Eröffnung, Schulklassen- und Abendveranstaltungen eigenständig nach ihren Vorstellungen. Darüber hinaus bringen sie ihre Erfahrungen und Kenntnisse bei einem begleitenden Workshop für Interessierte ein.

Das Projekt wurde 2016 mit dem Dieter Baacke Preis ausgezeichnet: https://dieter-baacke-preis.de/kino-asyl/

Weitere Bilder:

Junge Erwachsene schauen sich Bilder an, die auf einem Tisch liegen,Zuschauer*innen sitzen vor einer Bühne. Auf der Bühne hängt ein Banner mit "Kino Asyl". Eine Person hält eine Rede an einem Rednerpult auf der Bühne.

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